Eine einfache Geschichte, poetisch und glasklar erzählt: Parker und
Kasimir sind als Jungen mit ihrer Mutter aus Polen in die USA
ausgewandert, sie sollten es einmal besser haben. Nach diesem Kraftakt
hat die Mutter jede Lebenslust verloren, und so sind aus den Brüdern
zwei symbiotisch verbundene Einzelgänger geworden, die sich in der
Fremde durchschlagen, ohne jemals heimisch zu werden. Parker fährt als
Privatchauffeur durch die Nacht, Kasimir verlässt das Haus nie. Als die
Vagabundin Luzia bei ihnen einzieht, bringt sie ihre ganze Lebensfreude
mit, sprengt damit jedoch die nahezu wortlose Nähe der Brüder. Doch die
junge Frau haut nach Panama ab, und da ist klar: Kasimir muss ihr nach,
und sei es ans Ende der Welt.