Von einer Gegenwart, die gern mehr über ihre Zukunft wüsste. Der neue
Roman von Jonas Lüscher - nominiert für den Deutschen Buchpreis 2025
Ein algerischer Soldat gerät in den ersten deutschen Giftgasangriff,
beschließt, einer müsse damit aufhören, steht auf und geht. Im Kairo der
Zukunft beobachtet eine Stand-up-Comedian eine Androidin beim Lachen
über ihre Witze. Ein böhmischer Weber wird durch einen automatisierten
Webstuhl ersetzt, raubt einen Hammer und attackiert den Apparat. Wovon
träumen wir Menschen des Kapitalismus, wovon unsere sich zunehmend gegen
uns erhebenden Maschinen? Im einzigartigen Spiegelraum dieses Romans
ist kein Konflikt vorbei und noch jede Geschichte möglich. Klug und
irrsinnig, komisch und scharf erzählt Jonas Lüscher auf der Höhe seiner
Kunst.